Hartmut

Als ausgewiesener Multi-Instrumentalist (Klavier, E-Piano, Orgel, Synthesizer, Strings, Pads, Brass, Bells, u.v.m.), Gesangsschüler und Liedarchitekt sprach ich Anfang 2016 bei Skeech vor, wurde zu meinem großen Erstaunen in diesen okkulten Zirkel entrückter Tonartisten aufgenommen und bin dort bis heute geduldet.

Vielleicht liegt es an meinem musikalischen Glaubensbekenntnis, das aus folgenden Lehrsätzen besteht:

  1. Ein guter Song besteht aus mindestens 7 Parts, von denen sich mindestens 4 mindestens einmal wiederholen, und enthält mindestens 3 Tonartwechsel.
  2. Ein vernünftiger Part besteht aus mindestens 9 verschiedenen Akkorden, die Betonung liegt auf verschieden.
  3. Ein Akkord, der diese Bezeichnung verdient, besteht aus mindesten 5 (wiederum verschiedenen, versteht sich) Tönen.
  4. Ein richtiger Keyboarder spielt normalerweise 10 verschiedene Sounds gleichzeitig. Wozu hat er sonst 10 Finger?
  5. Rhythmus ist relativ. Verantwortlich hierfür ist die Rhythmusgruppe, das Keyboard nutzt sich bietende Freiräume.
  6. Songs, die weniger als 18 Minuten dauern, sind mit großer Wahrscheinlichkeit banal.

Vielleicht aber auch nicht.